Diario di Stephan06, 20 dic 23

Wenn du fermentierst hast du da ein Gärtopf? 

Oh ja, selbst fermentiertes Kimchi ist unschlagbar, weil Du es ganz nach Deinem Geschmack machen kannst. Ich gebe gerne noch frisch geriebenen Ingwer und Möhren-Julienne mit dazu. Einen speziellen Topf habe ich nicht. Ein großes Einweckglas erfüllt denselben Zweck. Klar, dass das vorher mit kochendem Wasser desinfiziert werden muss und nicht fest verschlossen werden darf.  

Ja BadOldGirl...wie man mich ja hier langsam kennt, wenn ich kimchi selbermachen sollte, dann wird er orginal hergestellt. Nix eingedeutscht oder jenes oder dieses noch dazu. Wenn es die anderen für sich anders machen und es schmeckt ihnen, dann ist es auch in Ordnung.  

@Stephan Man kann ganz toll in Gläsern mit Bügelverschlußß fernemtieren. Wenn man den Bügel schliesst, kann Sauerstoff raus - wird verdrängt von den entstehenden Gasen und es kommt kein Sauerstoff mehr rein... Und dann können die (guten) Mikroben toben. Kimchi hab ich noch nicht fermentiert, aber Knoblauchblütenstengel. Delikatesse! 

Danke für den Tipp MenthePip. War mir nie ganz sicher ob das mit den einmachgläsern geht. Mal schauen was es da so gibt. 

Stimmt Menthe: mit solchen 1-l Gläsern hab ich Weißkohl fermentiert, klappt allerbestens ✔️ (Unter Einkochglaesern versteh ich diese Weckgefaesse mit losem Deckel, zu denen es Gummis + lose Spangen gibt - damit hab ich das jedoch noch nie gemacht 🤷‍♀️)  

In Korea werden auch verschiedenste Varianten von Kimchi hergestellt, lieber Stephan. Ingwer und Karotten sind durchaus üblich und häufig auch in fertig gekauftem Kimchi aus dem Asiashop enthalten.  

Ja habe es schon gelesen. Ich habe eine Website von einer koreanerin. Die Variante wollte ich mal machen. Da dauert die Herstellung schon um die 4 bis 5 Stunden. Dann nochmal 2 bis 3 Tage gären lassen.  

Bügelgläser nehme ich auch immer. Sie müssen immer sehr gut gefüllt werden. Ich habe auch mal Schraubgläser verwendet, aber da hat sich die Säure dann tatsächlich durch den Deckel gefressen🤪 

Ich spiele immer noch mit dem Gedanken, Gärungstöpfe aus Ton zu kaufen. Gibt es ja auch in 1, 2 und 3 Liter. Und so teuer sind die nicht.  

Bedenke, dass der Kimchi nach der Gärung kühl gelagert werden sollte. Also entweder umfüllen, oder direkt ein Gefäß nehmen, dass dann in den Kühli passt.  

Oder ein neuen Kühlschrank kaufen wo der ganze rein passt…😂 

Kimchi muss laut Rezept in den Kühlschrank, aber ich denke, dass ein Keller auch ausreicht. Für das Fermentieren ist das in Ordnung. Ich habe heute ein Glas mit 4 Monate alten Brokkoli aufgemacht 🤤 

@Stephan - Schön finde ich die traditionellen (oder auch neuen) Gärtopfe auch, aber wenn Du erst mal mit dem Fermentieren anfängst, wirst du merken, wie praktisch Glasgefässe sind. Mit Bügelverschluss oder auch die alten Einkochgläser mit Glasdeckel, Gummiring und Bügelklammer wie von @BunteTeller erwähnt... Ich würde eher noch Geld in gute gebrannte Tongewichte investieren. 

@MaxKraft - Ja, das kann ich mir gut vorstellen, wie sich das Salz durch die Twist off-Deckel gefressen hat. 😂 

Salz oder Säure? Die Deckel haben eigentlich eine Schutzbeschichtung, aber wenn die einen kleinen Kratzer hat, frisst sich das ganze durch. 

Ich muß heute eh für die nächsten Tagen einkaufen, da werde ich mal schauen was und wo es solche passende Einmachgläser gibt und kosten. Habe keine Lust auf die morgigen Panik Einkäufen.  

@Stephan - Viele nehmen die Bügelgläser von Ikea. Bei ebay Kleinanzeigen findest du vielleicht alte Weckgläser. Neue Gummiringe und Bügelklammern gibt's in Haushaltsgeschäften. Schön sind auch ehemalige Honiggläser mit Bügelklammer. Online bei Flaschen.de gibt's dann tolle in vielen Größen. Man kann dann eine Charge in moderat grosse Gläser packen und ein paar kleine Probiergläser. Die kleinen kannst du sukzessive öffnen und testen, ob dein Ferment schon richtig ist. Die Gläser darf man ansonsten nie öffnen. Niemals. Die Fermente schäumen auch mal und es kommt Flüssigkeit raus - trotzdem nicht öffnen. Wenn offen, kommt unerwünschter Sauerstoff rein und es kann schnell kippen.  

@Max - Vielleicht beides. Es gibt einen neuen Typ Deckel mit blauem Innenring - speziell für fetthaltiges. Die Beschichtung in den üblichen Deckeln kann auch durch Fette angegriffen werden. Ich hatte mal Salz in einem Glas und es stand im Gartenhaus und wurde feucht. Deckel total gerostet... Twist-Off-Gläser find ich für Marmelade und Apfelmus ok (drehe die nie um), ansonsten lieber Glas. Also für Einkochen und alles was schäumt und Kontakt mit Deckel haben könnte.  

Ich wusste bisher nur, dass die mit dem blauen Rand BPA-frei sein sollen. Aber jetzt wo du’s sagst- die kenne ich vor allem aus Nussmusgläsern, also mit fettigem Inhalt. Oder hat das eine vielleicht auch mit dem anderen zu tun?